Die SNG gratuliert Ihrem Präsidenten                                    Dr. Rudolf Reimann zu seinem 80. Geburtstag


(alle Bilder wurden von Lars-Gunter Schier zur Verfügung gestellt)

Die Laudation von Hans Friebe für Dr. Rudolf Reimann:

Lieber Rudolf,

 

es ist mir eine große Ehre, auf Dich anlässlich Deines 80. Geburtstages und Deines über 35-jährigen erfolgreichen Wirkens für die sächsische Numismatik die Laudatio zu halten. Aus Zeitgründen muss ich auf Deinen sicher interessanten Lebenslauf und auf die Nennung vieler Namen von aktiven Mitstreitern, die Dich über diese lange Zeit begleitet haben, verzichten und nur ganz wenige nennen. Ich möchte vielmehr auf Deine Leistungen für die sächsische Numismatik und die SNG in Verbindung mit deren Geschichte eingehen und das aus der Sicht eines Deiner Mitstreiter. Nur ganz kurz: Rudolf Reimann trat 1966 der FGN Dresden bei, wurde 1987 Mitglied im BFAN Dresden, 1988 dessen Vorsitzender und 1990 Präsident der SNG.

 

1987 erfolgte die Auswertung der großen KB-Ausstellung am Fernsehturm anläss-lich 750-Jahre Berlin mit einem großen numismatischen Anteil. Die drei BFAN-Vor-sitzenden von Leipzig, Dresden und Chemnitz vereinbarten auf der Grundlage des guten Erfolgs eine vertiefte Zusammenarbeit über die engen Bezirksgrenzen hinaus sowie eine gemeinsame Ausstellung anlässlich 900 Jahre Belehnung des Wettiners Heinrich I. von Eilenburg mit der Mark Meißen und dem unerlässlichen „40 Jahre DDR“ sowie ohne nenneswerte Beteiligung des KB. Sie übertrugen selbstverständ-lich Rudolf Reimann die Organisation. Gerhart Martin schlug den Namen „Saxonia Numismatica 89“ in Anlehnung an Tentzels Monumentalwerk zur sächsischen Münzgeschichte vor.

 

Rudolf Reimann ging diese Aufgabe mit großer Tatkraft an, unterstützt von einem Kollektiv aktiver Numismatiker, von denen besonders Dirks Krauss zu nennen ist, der viele gute Ideen und Medaillenentwürfe einbrachte. Vereinbarungen, Abstim-mungen, Termine udglm. erforderten den ganzen Einsatz aller Beteiligten. Die Aus-tellung war ein voller Erfolg, die Münzen und Medaillen wurden in 360 (!) Vitrinen gezeigt, die 46.000 Besucher anlockten. Das ist kaum wiederholbar. Veranstaltungs-programm, Katalog und die Vielzahl der Medaillen künden davon. Bemerkenswert ist das Logo der Ausstellung mit dem halben DDR-Emblem mit einem falsch gestell-ten Hammer und einem halben kgl. sächs. Wappen mit der grünen Raute! Das hätte wegen des Gesetzes über die Verunglimpfung und Verächtlichmachung der DDR und ihrer Repräsentanten schwer ins Auge gehen können. Dass das aber alles mög-lich war, ist der gesellschaftlichen Situation ausgangs der 80er Jahre zu verdanken, die Staats- und Parteiführung standen ihr hilflos gegenüber. In den Fachgruppen Numismatik grummelte es, auch wegen der Münzzuweisungen.

 

Das Jahr 1990 war ein ganz besonderes, aufregendes und alles verändernde Jahr. Es gab die die ersten freien Wahlen, die Einführung der DM und die DDR trat der BRD bei. Das eröffnete völlig neue Möglichkeiten.

 

Am 3. Februar 1990 und dann noch mehrere Male, fanden sich die drei ehemaligen BFAN-Vorsitzenden mit ihrer Enturage in Colditz im Johann-David-Köhler-Haus zusammen, gründeten eine noch „kulturbundüblich“ paritätisch besetzte Initiativ-gruppe, selbstverständlich unter Leitung von Rudolf Reimann mit dem Ziel der Gründung einer SNG. Am 21. April 1990 fand in Rosentahl dazu eine Beratung mit der DNG statt. Am 5. Mai 1990 tagte die Initiativgruppe bereits zum 4. Male und beschloss die Vorbereitungen zur Gründung einer SNG. Dazu wurde ein Satzungs-entwurf erarbeitet, der aufgrund von Erfahrungen aus der DDR festlegte, dass die SNG den Vereinen helfend und unterstützend zur Seite steht und es keine Weisungs-berechtigung im Sinne eines übergeordneten Organs geben wird sowie, dass jeder Verein und jedes Mitglied frei ist in seiner Entscheidung, welchen numismatischen Organisationen sie beitreten wollen. Diese Festlegung war für uns aus den Neuen Bundesländern besonders wichtig. Der Satzungsentwurf wurde unter Mitwirkung der DNG und von befreundeten Münzsammlern aus den ABL erarbeitet. Gleichzeitig wurde eine Kandidatenliste für den zu bildenden übergroßen und wieder paritätisch besetzten Vorstand aus den drei Bezirken vorgelegt.

 

Am 23. Juni 1990 war es nach viel Arbeit und Aufregung soweit. Auf der Albrechts-burg zu Meißen erfolgte die Gründung der SNG. Mir wurde die Ehre zuteil die Ver-sammlung zu moderieren. Ein Grußwort hielt der Präsident der DNG Dr. Rainer Albert, der die Gründung eine Sternstunde der deutschen Numismatik nannte, und dass es nun endlich wieder eine gesamtdeutsche Numismatik gibt. Das zweite Gruß-wort sprach Dr. Paul Arnold, Direktor des Münzkabinetts Dresden. Er rief zur Zu-sammenarbeit auf und schloss mit den Worten „Societas Numismatica Saxonica floaret crescatque“, „Die SNG möge blühen und wachsen“. Den ersten Fachvortrag hielt der Enkel des letzten sächsischen Königs Friedrich August III., Prinz Albert, den zweiten hielt Dr. Björn-Gunnar Haustein vom wiedergegründeten Dresdner Münzverein.

 

Bemerkenswert ist, in welcher kurzen Zeit diese vielfältigen und komplizierten Maß-nahmen in mehreren Beratungen und Dienstreisen abgearbeitet und viele Probleme gelöst worden sind. Das bedurfte einer konzentrierten Planung und des Mitwirkens von Sammlerfreunden, die sich voller Optimismus und ehrenamtlichen Engagement für die zu gründende SNG einsetzten. Diese nicht zu beschreibende Aufbruchstim-mung, die uns alle erfasste und beflügelte, ist nur schwer zu beschreiben. Voran stand immer mit allergrößtem Einsatz Rudolf Reimann.

 

Nun folgten die vorgeschriebenen Formalien, die zur SNG-Gründung führen sollten. Die Versammlung bestätigte die Satzung mit Logo und Siegel, die das Wappen des Kurfürsten Augusts vom Gedenktaler von 1567 auf die Einnahme von Gotha und die Umschrift TANDEM BONA CAVSA TRIVMPHAT (Letztendlich siegt die gute Sache) trug, den wieder paritätisch besetzten Vorstand, sowie den Präsidenten per Akklamation unter starkem Beifall. Der erste SNG-Präsident war damit verdienter-maßen Rudolf Reimann, der trotz seiner ansonsten bekannten Coulness sichtlich ge-rührt war. Ich nenne Ihnen jetzt noch die Namen und die Herkunftsvereine, sie werden sich an den einen oder anderen icher noch erinnern:

 

- Numismatischer Verein zu Dresden: Dr. Rudolf Reimann, Roland Diebel, Günter Heinrich, Dirks Krauss und Edgar Petersohn

 

- Numismatischer Verein zu Leipzig und Münzverein Leipzig-West: Prof. Dr. Ludwig, Gerhard Martin, Harry Todtenberg und Günter Hänseroth

 

- Numismatischer Verein Karl-Marx-Stadt: Ewald Hausmann

 

- Freiberger Münzfreunde: Hans Friebe, Dr. Manfred Hiekel

 

- Münzfreunde Riesa: Frank Ringleb

 

- Kulturbund Numismatik Colditz: A. Peter Bräuer

 

Der Colditzer Schülerchor schmetterte dazu alte Sachsenlieder. Nun schritt man zur Eintragung in das Gründungsbuch. 40 Vereine trugen sich ein, sie repräsentierten über 400 Mitglieder. Ich möchte stellvertretend für viele drei Namen von Sammler-freunden aus den ABL nennen, die sich aktiv für die Gründung der SNG in dieser Zeit eingesetzt haben: Albert Kruse, Kurt Schettler und Rudolph Kuhsel. Wir sind ihnen auch heute noch zu Dank verpflichtet.

 

Die Zeit des Feierns und freudigen hoffnungsvollen Beginns war vorbei und es folg-te eine Zeit der harten Arbeit unter neuen und uns noch völlig unbekannten Bedin-gungen. Rudolf Reimann ging voran und versuchte alle bei der Stange zu halten. Das war schwierig genug bei einem 24-köpfigen großen Vorstand mit einigen Funktions-doppelbesetzungen. Aber die neue Zeit brachte es auch mit sich, dass einige den Vorstand einfach verließen, andere arbeitslos wurden und nun völlig andere Problem hatten, wieder andere hatten Arbeit im Übermaß, weitere hatten Arbeit gefunden fern ab ihrer Heimat. Es war für den Präsidenten deshalb schwer, die Arbeit zu organisie-ren und voran zu bringen.

 

Zur 1. Hauptversammlung am 20. April 1991 in Colditz sollten Nägel mit Köpfen gemacht werden. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten wurden neu formuliert und verteilt. Unter der Leitung von Rudolf Reimann entstand so ein arbeitsfähiges kleines Leitungsgremium.

 

Eine besondere Aufgabe war die Organisation von Münzsammlertreffen. Dazu rei-sten Rudolf Reimann und Dr. Haustein nach Minden, um sich bei einem Norddeut-schen Münzsammlertreffen zu informieren. Danach war klar, die SNG wird derartige Sammlertreffen veranstalten. Diskussionen gab es um den Namen, ein Ostdeutsches Münzsammlertreffen war vonvornherein ausgeschlossen. Man verständigte sich auf Mitteldeutsches Münzsammlertreffen, wir wollten weithin in die NBL offen sein. Schließlich wurden es beginnend 1993 in Freiberg nun schon 30 MMT in nur durch Corona unterbrochener Reihenfolge. Es waren immer Veranstaltungen mit Vorträgen in hoher Qualität und mit Exkursionen sowie geselligem Beisammensein. Zeugnis davon legen ab die Güttlermedaillen und die von den ausrichtenden Vereinen zusätz-lich veranlassten vielen Prägungen.

 

Ein weiteres großes Vorhaben war die Teilnahme an den Tagen der Sachsen seit 1993. Die Staatsregierung wollte die alte Tradition aus dem Kgr Sachsen wiederbe-leben. Die SNG beteiligte sich von Anfang an und wurde Mitglied im Kuratorium. Es entstanden gute Beziehungen zur Staatskanzlei und die von der SNG verausgab-ten Anlassmedaillen wurden zu offiziellen sächsischen Prägungen. An den Festum-zügen beteiligte sich die SNG immer mit einem geschmückten Festwagen, von dem die seit 1999 geprägten Sachsentaggroschen von Münzknechten in Tracht ausgewor-fen werden. Alle sächsischen Ministerpräsidenten besuchten den Stand der SNG und prägten häufig unter Anleitung von Rudolf Reimann im Schweiße ihres Angesichts ihre Gedenkgroschen. Das bringt deutlich zum Ausdruck welches Ansehen die SNG genießt. Wenn Sie nun fragen, wo der Festwagen und der Prägestock über das Jahr stehen, wer sie pflegt und hegt, auf- und wieder abbaut und in Schuss hält, der be-kommt die richtige Antwort mit Kamenz und Rudolf Reimann.

 

Auch zu den drei Sächsischen Landesausstellungen war die SNG mit jeweils einem Numismatischen Tag mit Vorträgen und Anlassmedaillen präsent.

 

Mit diesen drei großen Veranstaltungsreihen entstanden Medaillensuiten, die in einem großen Bogen die sächsische Geschichte, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur abbilden. Ihr Entstehen ist zum großen Anteil Rudolf Reimann zu verdanken, der nimmermüde von Kamenz aus die Veranstaltungsorte mehrfach mit seinem Muster-koffer bereiste, um mit den Veranstaltern bzw. Ausrichtern die erforderlichen Prob-leme zu beraten und Sponsoren zu akquirieren. Und er schaffte es immer, die not-wendigen finanziellen Mittel zu besorgen, gute Standplätze zu organisieren sowie eine Truppe vom Mitarbeitern und Münzknechten zu bilden, die schließlich zu einem stabilen Kern zusammen wuchsen. Auch musste Rudolf Reimann mit Mitarbeitern von Stadtverwaltungen harte Verhandlungen führen, hatten diese doch oftmals keine numismatischen Kenntnisse und dafür Vorstellungen zu den geplanten Medaillen, die sich unmöglich realisieren ließen.

 

Wenn wir uns Rudolf Reimanns Reiseprogramm zu diesen drei Veranstaltungsreihen ansehen, müssen wir uns die Entfernungen vergegenwärtigen. Um nur einige Ziele zu nennen: Es ging u. a. von Kamenz aus nach Thüringen mit Erfurt und Neustadt, nach Sachsen-Anhalt mit Halle und Magdeburg, nach Brandenburg mit Potsdam und Herzberg sowie kreuz und quer durch Sachsen bis Pöhla, Leipzig, Dresden, Freiberg, Chemnitz usw. usf. Es waren also rund 64 Veranstaltungen mit einer durchschnittli-chen Entfernung von etwa 200 km für eine Fahrt, hin und zurück 400 km und das zumeist dreimal ergeben eine Fahrleistung von rund 80.000 km! Und mit den übri-gen Fahrten zu den Vereinen und in Ausübung seiner Präsidentschaft kommen sicher noch etliche Kilometer hinzu, also rund 100.000 km! Abgesehen von der körperli-chen Belastung kann man davon ausgehen, dass die Reisekostenordnung der SNG den Aufwand nicht entschädigte, von der aufgewandten Zeit gar nicht zu sprechen. Das verdient großen Respekt!

 

Von Beginn an hat Rudolf Reimann um sich eine gute Vorstandsmannschaft ge-schart. Um aber eine gute stabile Verbindung zu den Vereinen zu haben, führte Rudolf Reimann das jährliche Treffen der Vereinsvorstände ein. Man traf sich in Olbersdorf, in der Brücke-Most-Stiftung in Dresden und auf Schloss Schleinitz. Beraten wurden die größeren Vorhaben der SNG und die der Vereine, aktuelle Prob-leme und Vorträge komplettierten das Programm. Alles und das abendliche gesellige Beisammensein förderten das gegenseitige Verständnis und die Kameradschaft un-tereinander.

 

Es stellte sich im Laufe der Jahre heraus, dass es nur hohle Worte waren, die der Vertreter der DNG auf der Gründungsversammlung gesprochen hatte. Nichts blieb übrig von den Sternstunden. Die DNG konnte und wollte nicht akzeptieren, dass die SNG und ihre Vereine diesen in der Satzung beschriebenen Weg konsequent gegan-gen sind. Die vielen geführten Diskussionen waren schlimm. Die DNG-Präsidenten Dr. Walter Trapp und Dr. Helmut Schubert, die sich intensiv um Kompromisslösun-gen bemühten und die viel Verständnis für die Situation in den NBL und besonders in Sachsen aufbrachten, verloren wahrscheinlich auch deshalb rasch ihre Präsident-schaften. Wir dagegen behalten sie als aufrechte deutsche Numismatiker und Freun-de in guter Erinnerung. Anfangs nahmen hin und wieder Vertreter an unseren MMT teil, dann und wann gab es noch eine Grußbotschaft und zuletzt gab es auch diese nicht mehr. So geht die DNG leider ihre eigenen Wege und wir den unseren, aber diesen immer noch in der guten Hoffnung, dass die DNG schließlich unseren Weg verstehen wird. Die Organisationsform der SNG könnte Vorbild sein für andere regionale numismatische Organisationen ohne in die Kernkompetenzen der DNG einzugreifen. Die SNG war und ist auch weiterhin und jederzeit bereit sowie offen für eine ehrliche und verständnisvolle Diskussion der anstehenden Probleme.

 

Selbstverständlich gab es in den vergangenen reichlich 30 Jahren auch kaderpoliti-sche Probleme, wie ein gelernter DDR-Bürger es nennen würde. Hier zeigt sich Rudolf Reimanns Führungsqualität in dem er immer sauber, korrekt und offen die Probleme aufgenommen und im gegenseitigen Interesse gelöst hat. Es gab niemals Hinterzimmergekungel.

 

Rudolf Reimann lag das Wohlergehen der Mitgliedsvereine immer sehr am Herzen. Das wird sehr deutlich, als der Pirnaer Verein auch infolge der Krankheit von Man-fred Fickert notleidend wurde und an der Grenze zur Liquidation stand. Kurz ent-schlossen legte Rudolf Reimann anlässlich einer Vorstandssitzung fest, ich überneh-me interimsmäßig die Funktion des Vorsitzenden und ihr, die ihr Vorträge halten könnt, fahrt jedes Jahr einmal nach Pirna und haltet dort eure Vorträge, solange bis der Verein wieder auf beiden Beinen fest steht. So kam es denn auch, der Pirnaer Verein hat einen neuen Vorsitzenden und richtete sogar ein vortreffliches MMT aus.

 

Ganz anders ging es in Leipzig aus, einer Stadt mit großen numismatischen Traditio-nen und zu DDR-Zeiten mit einem aktiven numismatischen Leben. Es gingen drei größere Vereine in den neunziger Jahren in die neue Zeit. Leider hatten sie aus viel-fältigen Gründen keine lange Lebensdauer. Rudolf Reimann regte an, durch Vorträge und Gespräche einen Neuanfang zu wagen, insbesondere auch zum numismatischen Programm aus Anlass der 200-Jahrfeier der Völkerschlacht. Aber keiner der Ange-sprochenen wollte Verantwortung übernehmen und so ist Sachsens größte Stadt noch immer ohne einen numismatischen Verein.

 

Rudolf Reimann ist nicht nur engagierter und vielseitiger „Funktionär“ der SNG, er ist auch ein erfolgreicher Münzsammler alter russischer Münzen, Autor gemeinsam mit Gisela Steguweit eines Kataloges zum russischen Münzwesen, mitverantwortlich für die zwei Bände zum Schaffen von Peter-Götz Güttler und häufig Vortragender zu seinem speziellen Sammelgebiet.

 

Für seine vielfältigen erfolgreichen Aktivitäten auf all diesen Gebieten verlieh die SNG ihrem Präsidenten am 5. Mai 2012 anlässlich des 20. MMT ihre höchste Aus-zeichnung: das Ehrenkreuz.

 

Es gäbe noch viel zu berichten, zum Beispiel die Schaffung eines Auszeichnungs-systems um verdiente Numismatiker zu ehren, die organisierten Teilnahmen an per-sönlichen Feiertagen wie auch an Begräbnissen, die Förderung von Ausstellungen und Publikationen und die Pflege von persönlichen Verbindungen, Kontaktpflege mit den örtlichen Organen, Münzkabinetten usw. usf. Zu erwähnen ist noch die sehr gute Verbindung zum zur SNG gehörenden Arbeitskreis Sächsische Münzkunde. Alles Aufgaben, die sich hinter der Präsidentschaft für die Öffentlichkeit kaum sicht-bar verbergen, die jedoch Rudolf Reimann mit Bravour meistert.

 

Ein altes Sprichwort sagt, das hinter einem erfolgreichen Mann immer eine starke Frau steht. So ist es auch bei den Reimanns. Rudolfs liebe Frau Uta ist diese starke Frau, die mit ihrer ruhigen Art den impulsiven Rudolf immer wieder auf den Boden zurückholt, wenn er sich über die kleinen und großen Dinge der numismatischen Welt und der Bürokratie und den Unverstand herum beklagt hat. Auch für ihr Ver-ständnis, wenn Rudolf wieder einmal auf Reisen gehen musste und mit oder ohne Erfolg zerknirscht zurückkehrte. Ihr und der ganzen Familie gehörenen deshalb ein ganz besonderes Dankeschön.

 

Die SNG und die sächsischen Numismatiker konnten keinen besseren finden, und sie danken Rudolf Reimann für seine Lebensleistung von ganzem Herzen und wünschen ihm und Uta weiterhin alles erdenklich Gute, viel Gesundheit und Schaffenskraft so-wie immer ein glückliches Händchen in und mit Deiner SNG.

 

In Dankbarkeit euch beiden ein herzliches Glück auf!

 

Dein Freund und Mitstreiter

 

Hans