Liebe Freunde, das Nachwuchsproblem plagt uns. Mancher Verein hat mehr Erfolg, die meisten unserer numismatischen Vereinigungen in den Regionen weniger. Wir organisieren Symposien, Ausstellungen,
Exkursionen, sind präsent in den Medien und doch will sich der Erfolg nicht einstellen. Das Gute liegt oft so nah.In den eigenen Familien. Gestern war unser Sommerfest und wenn da 3
Sammlergenerationen einer Familie aktiv sind muss uns nicht bange sein, denn diese Generationen befruchten sich in Ihrer Altersgruppe wiederum selbst. In Bautzen sind es inzwischen 30 %
der Mitglieder die Ihre Familien auf die Nachfolge erfolgreich vorbereiten. Hierzu gehört auch ein Fest außerhalb der Vorträge und Aktivitäten zum Wohle der Numismatik im Blickpunkt der
Öffentlichkeit.
Ein Fest wozu keiner nur als Gast kommt. Jeder bringt sich ein. Bereitet vor, bringt Kuchen oder Salate, frische Fische oder den Räucherofen, bereitet das numismatische Quiz, sorgt für Preise.
Das kann in unseren Vereinen keine Ein Mann Show leisten und muss und soll es auch nicht. Jedes Vereinsmitglied ist fest integriert wenn es, nach seinen Möglichkeiten gefordert und gefördert,
aktiv ist. Die Jungen sind schnell, das neue Mittelalter soll sich als die Säule etablieren, die Alten kennen die Abkürzungen. Diese tragende Säule das sind jetzt oftmals schon unsere Söhne und
Töchter. Erst einmal gehen viele Auswärts in Ausbildung und Beruf und wir stellen dabei fest das der Samen gelegt wurde. Denn sie engagieren sich auch an diesen Orten, nun eigenverantwortlich,
ehrenamtlich. Viele haben den Wunsch in die Heimat zurück zu kehren. Da Allerorten und besonders in Sachsen, in den letzten Jahren viele Möglichkeiten entstanden sind, ist dieser Wunsch
realistisch das unsere Kinder und Enkel zurück kehren.
Die handwerklich Ausgebildeten sind zumeist vor Ort geblieben und können bereits jetzt unsere Reihen stärken.
Die Studierten haben einen längeren Weg vor sich. Wir wollen nicht nur verwalten und agieren so lange wir selbst noch können.
