Am 29. November 2022 stellten der Oberbürgermeister von Aue-Bad Schlema, Herr Heinrich Kohl und der Präsident der Sächsischen Numismatischen Gesellschaft, Herr Dr. Rudolf Reimann die nunmehr zweite offizielle Medaille zum Tag der Sachsen in Aue-Bad Schlema vor, da der Tag der Sachsen 2020 pandemiebedingt ausgefallem war.

 

Mit der Ausgabe der Medaille zum Tag der Sachsen in Aue-Bad Schlema wird die  Tradition fortgesetzt, das größte Volksfest in Sachsen jeweils in edlem Metall festzuhalten. Die Medaillen werden seit 1992 ohne Unterbrechung zu jedem Fest emittiert.

 

Der Avers der diesjährigen Festmedaille zeigt im Mittelpunkt das offizielle Logo des Veranstalters, HERZLICH WILLKOMMEN IM SCHACHT. Darüber verdeutlichen im Halbrund angeordnete Steine das Mundloch eines Schachtes. Die Steine werden in der rechten oberen Hälfte durch ein symbolisch dargestelltes Herz unterbrochen. Es unterstreicht das geschriebene Wort HERZLICH. Im Mittelpunkt des Mundloches wird die Arbeit zweier Bergleute vor Ort in einem Erzstollen des Mittelalters dargestellt. Hier arbeiten zwei Bergleute in der für ihre Zeit typischen Arbeitskleidung. Der rechte Bergmann bricht mit Schlegel und Eisen das Gestein aus dem Fels, während der  zweite das gebrochen Material in einem damals üblichen Korb abtransportiert. In einer etwas kleiner gehaltenen Umschrift wird auf der linken Medaillenhälfte geschrieben, MONTANREGION  ERZGEBIGE und auf der rechten Hälfte  WELTKULTURERBE.

 

Im Revers der Medaille ist das Wappen der 2019 vereinigten Städte Aue und Bad Schlema. Damit verdeutlicht die Festmedaille neben der Verleihung des Weltkulturerbetitels  einen zweiten wichtigen Höhepunkt , den Zusammenschluss der beiden Städte. Dieser historische Schritt in der Geschichte  wird damit durch seine Prägung auf einer Medaille quasi  „in Metall gegossen“.  Unter dem Wappen ist das offizielle Logo des Tages der Sachsen angeordnet. Die zusätzliche Inschrift AUE-BAD SCHLEMA verweist auf den Austragungsort des Festes. Das Logo zum Fest wird linksseitig durch das bergmännische Symbol, dem gekreuzten Schlegel und Eisen ergänzt. Rechtsseitig durch das Atomsymbol, welches auf den jahrzehntelangen Uranbergbau der Region verweist.  Unter dem Sachentagsymbol befindet sich das Loge der Sächsischen Numismatischen Gesellschaft mit dem Kürzel SNG.  Linksseitig wird in einer Umschrift der Bergwerksgruß GLÜCK AUF und rechtsseitig das Datum des Tages der Sachsen genannt, 1. – 3. Sept. 2023. In gelungener Synthese verbindet die diesjährige Festmedaille die Bergbautradition der Ausrichterstadt mit dem modernen Gedanken des Volksfestes der Sachsen.

 

Die Festmedaille wird in Feinsilber (64,00 Euro), Bronze vergoldet (22,00 Euro) und Kaiserzinn (14,00 Euro) angeboten. Es werden jeweils maximal 400 Stück ausgeprägt.

 

Die Medaillen werden in den beiden Stadtinformationen Aus-Bad Schlema angeboten.

 

Angaben zur Medaille:


Durchmesser :                                  40 mm
Feinsilber (999):                               ca. 25 g                                               
Bronze, vergoldet:                            ca. 33 g
Kaiserzinn:                                        ca. 23 g
Auflagen je Material:                        max. 400 Stück
Entwurf:                                            Ralf Exner / Dr. Rudolf Reimann / Heiko Ziesch
Graveur:                                            Ralf Exner
Herstellung:                                     1. Dresdner Medaillenmünze